Genickschuss für Xavier Naidoo und die künstlerische Freiheit
Xavier Naidoo passte von Anfang an nicht in das Format Deutschland sucht den Superstar, obwohl der tatsächliche Superstar der Sendung spürbar gut tat. Naidoo brachte eine Note Menschlichkeit und Intelligenz in die (Freak-) Talentshow, die sie gar nicht verdient hat.
Mit dem Rauswurf dürfte sich der Künstler schliesslich befreit wissen und sich wieder dem widmen, wofür er gefeuert wurde. Der (unbequemen) Kunst.
Dieser Reim wurde Naidoo zum Verhängnis gemacht:
«Hauptsache, es ist politisch korrekt, auch wenn ihr daran verreckt. Was, wenn fast jeden Tag ein Mord geschieht, bei dem der Gast dem Gastgeber ein Leben stiehlt?»
Die unmenschlichen Gutmenschen
Ein kurzer Reim von 2018 wurde dem feinfühligen Dichter, Denker und Sänger zum Verhängnis gemacht. Der Witz dabei – das Corpus Delicti wurde so erst einem Millionenpublikum bekannt gemacht! Die Botschaft entspränge angeblich einer Verschwörungstheorie und sei rassistisch.
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Die übliche Hetze und Verleumdung. Doch wie es scheint, wurde eine neue Stufe gezündet. Es geht längst nicht mehr um den tatsächlichen Kampf gegen tatsächliche Hetze. Es geht mittlerweile um das blosse Ausüben von Macht, psychischer Gewalt und der Unterdrückung der künstlerischen Freiheit und der Meinungsfreiheit insgesamt.
Auch Schweizer Medien (NZZ) hetzen unreflektiert:
Ein passendes Duett
Xavier Naidoo & Andreas Gabalier
Der Video-Kommentar mit Biss
Gerald Grosz
«Der farbige Xavier Naidoo, indischer, irischer und südafrikanischer Herkunft, deutschen Geburtsorts und Staatsbürgerschaft, als völkischer Rassist verleumdet, geopfert am Altar der politischen Korrektheit ...
11.3.20
Stellungnahme