«Alles wird gut» – Schweizer Staatsfernsehen suhlt sich in Notstands-Romantik
«Der rechte Blick» Kolumne von Martin Widmer,
Herausgeber New Swiss Journal
Das Schweizer Staatsfernsehen brachte unter dem Motto, «alles wird gut», eine 24-Stunden Musiksendung. Zwischen den Darbietungen gaben Schweizer Künstler, oder solche, die es werden wollen, ihre handzahme Notstandsromantik zum Besten geben.
Rein gar nichts wird gut
Millionen Menschen haben ihre Arbeitsstelle verloren und weitere Millionen werden ihnen folgen! Gar nichts wird gut! Diese Menschen plagen nun rund um die UhrExistenzängste, mitunter etwas vom Schlimmsten, was man erleben kann. Verzweiflung, Krankheit, Depression und ein Anstieg bei Suiziden wird die Folge sein.
Hunderte Millionen Menschen, die gestern ein noch gutes Leben hatten, werden Morgen für «Almosen» anstehen müssen. In vielen EU-Ländern ist Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe so gut wie nichts! Von den anderen ganz zu schweigen. Nichts ist gut! Sie werden jeden Euro umdrehen müssen, um überleben zu können. Den autoritären und völlig überzogenen Massnahmen sei Dank, der per Knopfdruck ausgelöste Wirtschaftskrise!
Häuser werden verkauft, Wohnungen aufgegeben, Kindern kann das Studium nicht mehr finanziert werden und sich etwas schönes leisten ist erst recht vorbei!
Was bitte schön soll gut werden?
Zudem wurden freiheitliche Grundrechte per Dekret ausser Kraft gesetzt und die Demokratie scheint in einigen Ländern in Gefahr geraten. Die Umstellung von einer sozialen Marktwirtschaft zu einer staatlichen Planwirtschaft wurde aus dem Boden gestampft.
Bürger werden autoritär und unter massiver Strafandrohung in Hausarrest versetzt und man muss davon ausgehen, dass sich «Paniker» wie Macron oder der deutsche Möchtegernkanzler Söder bereits überlegen, wie sie ihrem schwachsinnig gefährlichen Aktionismus einen drauf setzen können. Schliesslich werden sie nicht bereit sein, die Verantwortung für die fatalen Fehlentscheide zu tragen. Auch vom Bundesrat in der Schweiz ist dies nicht zu erwarten. All der aufgezählte Horror ist nicht dem Corona Virus geschuldet, sondern einem übereifrigem Aktionismus, getrieben von Panik und falscher Beratung.
Das Buch der Schildbürger ist um ein grosses Kapitel reicher. Und die chronisch unkritischen Staatsmedien gefallen sich dümmlich in ihrer Rolle als Hofberichterstatter und spielen von Machttreue verblendetet «alles wird gut». Die gleiche Dumm-Melodie übrigens, mit der sie uns in die EU schaukeln möchten. Zumindest dieser Plan dürfte für längere Zeit obsolet sein. Zumindest in dieser Hinsicht wird alles gut.